Technologien

Wie Microsoft Fabric eine skalierbare Datenstrategie im Unternehmen ermöglicht

Geschrieben von

Maximilian Weber

Apr 2025

Mittelständische Unternehmen stehen heute unter enormem Druck: Sie sollen datengetriebener arbeiten, Entscheidungsprozesse beschleunigen, ihre IT entlasten und gleichzeitig flexibel wachsen – am besten ohne dabei ständig neue Tools einzuführen. Doch wie kann das gelingen? Microsoft Fabric bietet genau dafür eine Plattform, die mitwächst – technologisch, organisatorisch und wirtschaftlich.

In diesem Beitrag zeigen wir anhand eines praxisnahen Stufenmodells, wie der Einstieg gelingt und wie eine moderne Datenstrategie stufenweise aufgebaut werden kann – mit direktem Business-Nutzen auf jeder Etappe.

Ausgangssituation

Ein Mittelstandsunternehmen mit rund 700 Mitarbeitenden, verteilt auf Produktion und Vertrieb, nutzt heute typischerweise verschiedene Systeme: ein ERP-System wie SAP Business One, ein CRM wie HubSpot, einen E-Commerce-Shop sowie IoT-Daten aus der Produktion. Doch häufig werden diese Datenquellen isoliert betrachtet, das Reporting erfolgt manuell über Excel-Exporte – mit all den bekannten Nachteilen: Verzögerungen, Fehleranfälligkeit und fehlende Transparenz.

Mit Microsoft Fabric lässt sich eine moderne Datenstrategie Schritt für Schritt aufbauen – beginnend bei einer stabilen Basis bis hin zur Einbindung von Echtzeitdaten und KI. Entscheidend dabei: Jede Ausbaustufe bringt direkt spürbaren Nutzen fürs Geschäft.

Stufe 1 – Einstieg: Eine einheitliche Datenbasis schaffen

In der ersten Stufe geht es darum, eine zentrale Grundlage für alle weiteren Schritte zu schaffen: eine konsolidierte, verlässliche Datenbasis. Dafür wird mit einer kleinen Fabric-Kapazität gestartet – kostenschonend, aber funktional. ERP-, CRM- und E-Commerce-Daten werden über Pipelines und Dataflows in Microsoft OneLake integriert. Erste Power BI-Dashboards geben Vertrieb und Management schnelleren Einblick in zentrale Kennzahlen.

Die Vorteile sind sofort spürbar: weniger manuelle Arbeit, weniger Fehler, und schnelle Quick Wins schaffen Akzeptanz bei den Beteiligten.

Stufe 2 – Ausbau: Fachbereiche befähigen und mehr Datenquellen erschließen

Sobald eine stabile Basis steht, wird die Plattform erweitert: Die Kapazität wird erhöht, Self-Service-BI für Fachbereiche wie Vertrieb, Einkauf und Produktion aktiviert. Gleichzeitig werden weitere Datenquellen integriert, z. B. IoT-Daten aus der Produktion oder externe Marktdaten.

Die Entlastung der IT ist spürbar, und Entscheidungen in den Fachabteilungen erfolgen schneller und fundierter – auf Basis von Daten, nicht von Bauchgefühl.

Stufe 3 – Optimierung: Echtzeitdaten und Data Science nutzen

In der dritten Stufe geht es um den nächsten Reifegrad: Echtzeitdaten und fortgeschrittene Analysen. Produktionsdaten werden in Echtzeit verarbeitet, um beispielsweise Maschinenzustände zu überwachen oder frühzeitig auf Schwankungen zu reagieren. Gleichzeitig starten erste Data-Science-Projekte – etwa zur Vorhersage von Wartungsbedarf oder Absatzentwicklungen.

Durch Workload-Isolation können besonders rechenintensive Aufgaben klar abgegrenzt und priorisiert werden. Unternehmen gewinnen dadurch Transparenz, Frühwarnsysteme und eine höhere Prognosegenauigkeit – allesamt wertvolle Wettbewerbsvorteile.

Stufe 4 – Innovation: KI und Automatisierung integrieren

In der vierten Ausbaustufe steht das Thema Innovation im Vordergrund: Unternehmen integrieren AI Services, um Berichte zu automatisieren oder Entscheidungshilfen durch KI bereitzustellen. Mit dem Microsoft Fabric Data Activator können Aktionen auf Basis von Datensignalen ausgelöst werden – z. B. automatisierte Benachrichtigungen bei Lagerengpässen oder auffälligen Marktveränderungen.

Das Ergebnis

Das Ergebnis sind intelligente, automatisierte Workflows, die operative Prozesse beschleunigen – und eine Datenstrategie, die zum aktiven Treiber der Unternehmensentwicklung wird. Microsoft Fabric ist mehr als ein weiteres BI-Tool. Es ist eine skalierbare Datenplattform, die Unternehmen dort abholt, wo sie heute stehen – und mitwächst, ohne neue Komplexität zu schaffen. Für Unternehmen, die mehr aus ihren Daten machen wollen, ist Fabric ein strategischer Baustein für Effizienz, Steuerungsfähigkeit und Zukunftssicherheit.

Über den Autor

Maximilian Weber ist Marketingverantwortlicher bei Milestone Consult und bereits seit über 4 Jahren im Unternehmen. Sein akademischer Hintergrund umfasst unter anderem ein Master Studium im Bereich International Management mit Schwerpunkt Marketing.

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